Werbung – Rezension zum Buch: Österreich fotografieren

Österreich fotografieren. Mit Hinweisen zu genauen Ortsangaben, inkl. Parkmöglichkeiten, Fußwegen und Hintergrundinformationen.

UND: Bereits das Vorwort lässt vor dem geistigen Auge das Flair der Bergwelt entstehen …

Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Buchbeschreibung:

Das Buch zeigt in vielen Fotos eine Menge Motive Österreichs und ermöglicht anhand beigefügter Wegbeschreibungen das eigene Erleben / Fotografieren der gut beschriebenen Orte.

Meine Meinung:

Die Buchbeschreibung habe ich kurz gefasst. Aber: Das Buch bietet ja mehr. Viel mehr.

Für mich interessant war nicht nur das Bild auf jeder Seite, sondern auch die Darstellung, ob die Bilder des Folgeblattes durchscheinen (Stichwort Opazität) und somit, auf welchem Papier das Buch veröffentlicht wurde. Sogar diese Informationen fand ich.

Kurzum: Ich bin begeistert.

Aber zur Bewertung.

Jedes Bild entfaltet seine Wirkung, sowohl vom Umsetzen durch den Fotografen als auch von der Umsetzung im Druckwerk her.

Das Buch bietet GPS-Daten, die es ermöglichen den jeweils fotografierten Ort über eine Suchmaschine oder mittels einer der vielen verfügbaren Routenplaner aufzusuchen. Neben Parkplatzangaben bietet jedes Bild jede Menge von Informationen über fantastische Orte, die es zu entdecken gilt; sei es fürs Nachfotografieren oder zum Selbsterleben des jeweiligen Ortes. Enthalten sind Hinweise zu Motivideen bis hin zu Wetterbedingungen und der Erklärung, wie Wetterinformationen verlässlich zu erhalten sind. Hintergrundwissen beispielsweise zu bewaldeten Flächen oder der besten Zeit für ein Foto im Bergumfeld oder im Flachland runden das Buch ab. Und vieles steht bereits im Einleitungstext, der keinesfalls ignoriert werden sollte, schließlich stecken hier viele Detailinformationen drin, wie überhaupt in dem ganzen Werk: Was macht aus einem langweiligen Sandstrand ein einzigartiges Motiv? Wann ist die beste Zeit für ein Foto? Morgens? Mittags? Abends? Welches Licht betont schroffe Berge? Bereits auf Seite 12 ist so vieles benannt, dass ich den Buchanfang komplett (!) empfehlen möchte, statt sogleich die teils außergewöhnlich schönen Fotos zu genießen, auch wenn die Spannung ins Unermessliche steigt.

Und wenn ich aus dem Buch etwas verraten darf: Es erklärt sogar, wie ein »weicher« Bildeffekt umgesetzt werden kann.

Die Autoren – Fotografen

Aufgrund meiner Begeisterung kam ich nicht umhin die Webseiten der Fotografen aufzusuchen.

Rainer Mirau ist Landschaftsfotograf aus Wien, der den Sprung vom Umweltbeauftragten einer Pharmafirma hin zum Berufsfotografen erfolgreich gewagt hat, wobei seine Leidenschaft insbesondere auf Weitwinkelaufnahmen zielt.

Für den Berufsfotografen Arnold Schaffner ist die Naturfotografie die größte Leidenschaft, wobei er auch abenteuerliche Zelttouren für ein gutes Bild in Kauf nimmt.

Fazit:

Ein muss für jeden, der einen besonderen Ausblick zum Selbsterleben sucht, der das eigene besondere Foto sucht oder einfach nur ausgezeichnet umgesetzte Fotografien betrachten möchte. Und die Fotografen geben von ihrem Wissen ab. Wahnsinn.

Autor: Rainer Mirau, Arnold Schaffer

Verlag: Rheinwerkverlag

Auflage: 1

Seiten: 321

Veröffentlichung: 2021

Sprache: Deutsch

ISBN: 978–3–8362–8518–6

Bild mit freundlicher Genehmigung von Stefan Wichmann (Wic)