Rezensiert wird das Buch „Tödliches Moor“

Redaktioneller Hinweis: Das Produkt wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar überlassen.

Kurzbewertung:
Sterne: 5
Lesbarkeit: Als Leser ist man sofort gefangengenommen
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Zum Buch:
Eine harte Schale, ein weicher Kern, so heißt es. Und dies trifft auf die Protagonistin zu. Doch jetzt muss sie sich zusammenreißen, sonst ist sie raus aus ihrem Job.

Meine Meinung kurzgefasst:
Die Detektivin ist bekannt für ihr hartes Vorgehen. Das ist dem Leser schnell klar. Und doch wird bereits früh auch ihre tatsächliche Seite gezeigt. Dies so fesselnd und realitätsnah, dass man sofort weiterlesen möchte. Da ist nicht nur das Interesse an dieser Person, die innerlich zerrissen ist und trotzdem unbedingt ihr Ziel erreichen möchte. Da ist auch das Thema mit ihrem Vorgesetzten, der sich nicht mehr schützend vor sie stellen möchte. Wie gesagt. Die ersten Seiten zeigen das Potential der Geschichte und schüren die Erwartungshaltung des Lesers.
Und: Der Leser wird nicht enttäuscht. Die Charaktere sind gut und ausführlich vorgestellt und bleiben sich im Verlauf der Geschichte treu, sodass sich der Leser ganz auf die Story konzentrieren kann.

Etwas ausführlicher:
Das Buch tödliches Moor beginnt also spannend und macht den Leser gleich mit der Hauptperson vertraut, sodass man ahnt, was für eine Geschichte einen erwartet. Das wird spannend und doch lernt man schnell Hintergründe und das Innere der Protagonistin kennen. Das Wort „bitzeln“ musste ich nachschlagen. Es ist ein süddeutsches Wort, wobei die Geschichte im Norden spielt. Aber das war auch schon alles, was ich nachschlagen musste. Jedoch war ich beim Vergleich der Protagonistin zweier bekannter Automarken irritiert, da mir als Nicht-Autokenner ein solcher Vergleich nichts sagt. Aber lassen wir das Jammern auf hohem Niveau. Der Leser kann sich aus dem Zusammenhang schnell den Sinn erschließen oder (im Falle der Automarken) wird, kurz nach dem Vergleich, mit anderen Worten noch ausgeführt. Das mag den Lesefluss aber allenfalls kurz verzögern. Dabei glänzt die Story insgesamt mit kleinen Anspielungen z. B. bei einem klitzekleinen Gedankengang zu Gott und der Einstellung der Protagonisten zu diesem Thema. Das Ist Das Salz in der Story man lernt die Hauptfigur noch besser kennen, wird wohl zustimmend nicken und dann gleich wieder in die Story abtauchen. Dabei entsteht aber eine Vorfreude auf ein Thema, das weiteres Potential hat, als guter Twist zwischen den Hauptpersonen zu erblühen. Tatsächlich wird eine Wendung als Nebenstory eingebaut, die einen Knalleffekt hat, ohne dabei zu nerven. Jedenfalls nicht den Leser, eher die Protagonisten. Denn da ist noch ihr neuer Kollege, mit dem sie sich zusammenraufen muss.
Und da ist der neue Fall und der alte ist ja auch noch nicht gelöst und der ist für unsere Helden nervig. All diese Handlungsstränge sind gut verknüpft und mittendrin tritt eine weitere Überraschung hinzu. Alles fügt sich zu einem Ganzen zusammen, dem der Leser jederzeit gut folgen kann und der voller Spannung gar nicht mehr aus der Story auftauchen möchte.
Also ich fand das Werk facettenreich und sehr gut umgesetzt. Da bleibt nur eine klare Kaufempfehlung

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Fazit: Ich finde, die Autorin hat die Erwartungen der Leserschaft erfüllt? Sie hat sie übertroffen!

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(Da ich nicht weiß, ob, wenn man ein Bestelllink hinterlegen möchte oder ich dies als Werbung kennzeichnen muss, tue ich dies einfach)

Wie folgt ist mein Bewertungsmaßstab:
5x – Klare Empfehlung von meiner Seite aus.
4x – Hat ein kleines Manko, aber dennoch gut
3x – Kann man benutzen
2x – Keine Empfehlung von mir, nicht gut handhabbar.
1x – Ist unbrauchbar / fehlerhaft.