Werbung – Rezension – Amundsens letzte Reise – fachlich fundiert was dem Lesegenuss aber entgegensteht…


Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Buchbeschreibung:

1928 macht sich Roald Amundsen in Tromsø mit einem französischen Flugboot auf, um den Polarforscher Umberto Nobile zu retten.

Das Buch beschreibt die Vorahnung und den Aufbruch von Amundsen und stellt sich der Frage: Was ist damals tatsächlich passiert?

Meine Meinung:

Cover: Das Cover zeigt den Polarforscher, allein schon das ist interessant.

Story: Nach einer wahren Geschichte, ausformuliert anhand des fachlichen Hintergrundes der Autorin.

Charakterausarbeitung: Es wird fast zu viel erwähnt, die Story leidet.

Hintergrund: Sehr fundiert!

Gesamtbewertung:

Die Story klingt interessant, aber der Fokus liegt auf Namensangaben, Bezeichnungen und gut recherchierten Feinheiten. Da dauerte es zumindest bei mir lange, bis ich mich mit dem Schreibstil anfreunden und die eigentliche Geschichte genießen konnte. Da ich eher schnell lese und mich zwingen musste, langsam zu lesen, um die Fakten zu verarbeiten, sodass sie vor meinem inneren Auge Gestalt annehmen konnten, bin ich hin und hergerissen: Wer es als Sachbuch liest, vergibt 5 Sterne, liest man es als Unterhaltungslektüre, kommen entsprechend weniger Sterne bei der Bewertung heraus.

Zur Autorin: Monica Kristensen

Die Polarforscherin Monica Kristensen wurde 1989 mit der Founder*s Medal der Royal Geographical Society ausgezeichnet.

Fazit:

Der Lesende merkt es: Die Autorin ist vom Fach. Es ist fundiert geschrieben, mit vielen Hintergrundinformationen aber nicht mitreißend geschrieben.

Bewertung ggf. Begründung:


Hintergrund meiner Einschätzung:

3,5 Sterne – zumindest erfährt der Lesende viel Interessantes, ist aber trotzdem nicht meines.

Stefan Wichmann: Buchrezension über »Amundsens letzte Reise« von Monica Kristensen

Verlag: btb

Veröffentlichung: 13.09.2021

Sprache: Deutsch

ISBN-13: 9783442770588